1.Lauf Nutrixxion-Trophy in Wetter

Höhenprofil
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Am 22.Juni fand der 1.Lauf zur Nutrixxion MTB Marathon-Trophy statt. Bei sonnigem Wetter mit angenehmen 20°C ging es um 12.30 Uhr in den Startblock. Insgesamt 474 Teilnehmer/innen waren gemeldet. Ausgeschrieben waren 2 Strecken mit jeweils 35km/1200hm und 55km/200hm. Ich habe mich wie in den vergangenen Jahren für die Kurzstreckenwertung eingetragen. In diesem Jahr stehen die eingeschrieben Trophy-Fahrer zusammen mit den Lizenzfahren in einem Startblock. Um 13 Uhr fiel dann der Startschuss. Ein Führungsmotorad neutralisierte das Feld auf den ersten Kilometern vom Harkortturm hinunter nach Wetter. Dabei war der Fahrer des Motorades wohl ehrgeiziger als die MTB-Fahrer. Mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit ging es über Forst und Waldwege hinunter nach Wetter, wo dann das Rennen freigegeben wurde.

Nach ca. 7 Kilometern ging es in den ersten Trail. Hier schon der 1. Stau. War aber auch nicht wirklich fahrbahr. Es war ein sehr steiles Stück und rutschig. So gab es einige Streckenteile, in denen aufgrund der Steilheit und rutschigen Untergrundes geschoben wurde. Die Strecke war trotz der starken Regenfälle der vergangenen Tage trockener als ich dachte. Nur in den Trails war es dann oft schlammig und rutschig. So fuhr sich mein Vorderreifen oft so zu, dass ich keinen Grip mehr hatte und an 2 oder 3 Stellen nicht mehr die Spur halten konnte. So musste ich einige Fahrer vorbei lassen und verlor dadurch einige Plätze. Zeit zum Erholen gab es auf der Strecke eh nicht. Es war ein Rauf und Runter. Harte Anstiege, die viel Kraft kosteten und technische Abfahrten erforderten viel Konzentration und Gechick. Ich gabe wohl an mehreren Stellen geflucht. Dann kam noch die Hegestrasse, die den Ruf hat, die steilste innerstätische Strasse Europas zu sein. Hier standen viele Zuschauer und feuerten uns an. Ein Flair von Tour de France kam auf. Diesen Anstieg geschafft, folgte noch ein weiteres kurzes steiles Stück zu einer Ruine hinauf. Das war ja oberfies. Unten in Wetter angekommen, ging es zum letzten Aufstieg auf den Harkortberg. Hier tat's noch einmal richtig weh. Nach 2:17:41 Std. fuhr als ich dann als 61. im Gesamt und 18. in meiner Klasse total ausgepumt und fertig über die Ziellinie. Das wahr wohl der härteste aber auch geilste Marathon, den ich bis jetzt gefahren bin. Ein großes Kompliment an die Organisatoren, die wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt haben.


Streckenbeschreibung:

Die Strecke des Kurzmarathons führt über das südliche Gebiet der Stadt Wetter (Ruhr) und ist geprägt von zahlreichen knackig-steilen Anstiegen, technischen Downhills und einigen Singletrail-Passagen, die ihrem Namen alle Ehre machen und das Adjektiv "flowig" auf jeden Fall verdient haben.

Entlang der Strecke finden sich am Sportplatz in Esborn und auf dem Dorfplatz in Volmarstein zwei Verpflegungsstellen. Ebenfalls ist wieder die Hegestraße dabei, die den Ruf hat, die steilste innerstädtische Straße Europas zu sein. Von der Ruhr aus müssen die FahrerInnen kurz vor dem Ziel nochmal den Harkortberg erklimmen.

Die Streckenlänge beträgt 35 Kilometer und weist 1.200 Höhenmeter auf.

 

Quelle: http://www.ruhrbike-festival.de/rennen/abus-ruhrbike-marathon-kurzdistanz/allgemeines/die-strecke.html


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